Nasenatmung 

Die Nasenhöle und die Nasenmuscheln üben wichtige physiologische Funktionen aus, indem sie die eingeatmete Luft filter, wärmen und befeuchten.
Die Nasennebnehölen bilden kontinuierlich Stickstoffmonoxid (NO), das in den Bronchien und Lunge diffundiert, um bronchodilatotorische und vasodilatatorische Wirkungen zu entfalten (also die Bronchien und Blutgefäße zu erweitern).
Studien zeigen, dass NO auch dazu beiträgt, Atemwegsinfektionen zu reduzieren, indem es Viren inaktiviert und ihre Vermehrung in den Epithelzellen behindert. Von Bedeutung sind zudem Lifestyl-Faktoren wie die Mundatmung, welche die antivirale Reaktion wie z.B gegen SARS-CoV2 beeinträchtigt, da diese die Filterfunktion der Nase umgeht und die NO-Menge in den Atemwegen reduziert. 
Einfache Maßnahmen, welche die Nasenatmung während des Schlafes sicherstellen, können herkömmlichen Erkältungen vorbeugen. 
Die Nasenatmung ist, wenn man so will, eine NO-Therapie rund um die Uhr.
Schlimm genug, wie ich finde, dass man den Menschen nicht sagt, dass die Nase zum Atmen beutzt werden sollte!