Magen- und Damprobleme werden oft mit der Ernährung oder dem Verdauungssystem in Verbindung gebracht. Doch auch hormonelle Faktoren können eine Rolle spielen. Im Laufe des Menstruationszyklus verändert sich der Hormonspiegel. Der Anstieg von Progesteron kann in der Zeit nach dem Eisprung bis zum Einsetzen der Periode die Darmtätigkeit beeinflussen. Progesteron verlangsamt den Verdauungsprozess, was zur Ansammlung von Gasen führen kann. Deshalb gehört für viele Menstruierende neben Brustsapnnen, Müdigkeit, Rückenschmerzen oder Stimmungsschwankungen auch ein Blähbauch zu den prämenstruellen Symptomen (PMS). Zusätzlich kann der typische Heißhunger auf zuckerhaltige und fettreiche Nahrungsmittel die Blähungen fördern. Auch die Einnahme von synthetischen Hormonen, die der Anti-Baby-Pille, kann die Darmflora beeinflussen und Flatulenzen hervorrufen, die mit dem Absetzen der Pille meist wieder verschwinden.